Majestätisch zieht er seine Bahn,
auf dem schimmernden Waldsee,
er ist ein schöner alter Schwan,
sein Federkleid noch weiß wie Schnee.
Aufflatternd beendet er seine Runden,
unterhalb der hängenden Trauerweiden,
dort wo seine Holde ewigen Schlaf gefunden,
hebt er stolz seinen Kopf im Gleiten.
Sehnsuchtsvoll scheint er sie zu spüren,
im jahrelang vertrauten Liebesgebiet,
lässt sich vom Schatten der Weiden führen,
und beginnt anmutig zu singen, sein letztes Lied.
Immer stiller senkt sich die Abendsonne,
selbst Grillen stellen ihre Konzerte ein,
sein Gesang wird zur betörenden Wonne,
bald wird er wieder bei ihr sein.