Der Mond am Himmel gibt auf uns Acht,
er leuchtet uns heim in finsterer Nacht.
Wenn die Nacht auf die Erde niederfällt,
der Mond uns die Dunkelheit erhellt.
Er verzaubert die Welt mit seinem Licht
und bringt in die dunkle Nacht klare Sicht.
Wenn er wie eine Scheibe am Himmel steht,
vielen Nachtschwärmern das Herz aufgeht.
Heute will ich ihm meine Dankbarkeit zeigen
und versuchen, für ihn ein Gedicht zu schreiben.
Unser guter alter Freund ist der Mond,
der über unseren Köpfen am Himmel thront.
Er ist unser ständiger treuer Begleiter,
hilft uns in manchen Lebenslagen weiter.
Zahllose Dichter haben ihn beschrieben,
es gibt auch sehr viele Leute, die ihn lieben.
Manche Menschen sogar mondsüchtig sind,
verlassen bei Vollmond ihr Bett ganz geschwind.
Aber der Mond ist nicht nur Schönheit pur,
er hat auch wichtige Aufgaben in der Natur.
Die Gezeiten - Ebbe und Flut – entstehen durch ihn,
auch unzählige Bauern säen und pflanzen nach ihm.
Er wickelt sein monatliches Schauspiel ab,
als Sichel nimmt er zu, als Vollmond wieder ab.
Oft wirkt er richtig kühl und völlig unnahbar,
am Tag darauf stellt er eine riesige Orange dar.
Sobald das strahlende Mondlicht uns umhüllt,
zeigt sich für die Menschen ein beruhigendes Bild.
Er nimmt der Nacht ihre dunklen Schatten weg
und erhellt so manches schwarze unheimliche Eck.
Wenn das Mondlicht weich auf den Hügeln liegt,
wird die Erde lautlos in den Schlaf gewiegt,
dann beflügelt der Mond unsere Phantasie
er schenkt uns im Alltag stimmungsvolle Poesie.
Schon viele Verliebte haben das Mondlicht genossen
und sich bei Mondschein ewige Treue versprochen.
Leider hat das Versprechen nicht ewig gehalten,
der Mond kann aber dafür wirklich nicht herhalten.
In klaren Nächten bei einmalig guter Sicht
zeigt uns der Mond sein zerfurchtes Angesicht.
Wir erkennen genau Mare, Täler und hohe Berge,
in diesem Moment sind wir nur kleine Zwerge.
Der Mann im Mond schaut auf die Erde runter
und er denkt sich dabei ganz munter:
Gerne würde ich dorthin einen Ausflug machen
und mir diese Welt aus der Nähe betrachten.
Die Reise war ihm dann doch zu mühsam und weit,
aus diesem Grund hat er uns leider nie erreicht.
Dafür hat er aber seine Füße geschont,
jetzt guckt er halt weiter in den Mond!
Was wären wir also ohne unseren Mond,
der uns schon ewig mit seinem Licht belohnt?
Dafür sollten wir ihm wirklich dankbar sein
und uns an seinem grandiosen Anblick erfreuen.
Für unseren Trabanten war das mein Gedicht,
mehr weiß ich leider zu dem Thema nicht!
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg