Die Sonne scheint endlich wieder,
ein Vogel flötet Frühlingslieder,
er hüpft auf und nieder
und ordnet dabei sein Gefieder.
Er hat ein Weibchen entdeckt,
sie hat sein Interesse geweckt.
Er hat ihr einen Wurm gebracht,
hat ihr damit ein Geschenk gemacht.
Zuerst ziert sie sich noch,
aber dann erhört sie ihn doch.
Sie war nicht abgeneigt,
da hat er’s ihr richtig gezeigt.
Sie genossen ihr Liebesglück,
dann legte sie Eier, drei Stück.
Sie ließ sich darauf nieder,
er sang weiter Frühlingslieder.
Der Vater platzte fast vor Stolz,
das Nest war gerammelt voll.
Die Küken waren gut gelungen,
sie haben miteinander gesungen.
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
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