Vertrocknete Disteln am Wegesrand;
die Wiesen sind braun, von der Sonne verbrannt.
Verkümmert blüht Schierling in traurigem Weiß;
der Himmel ist blau und die Sonne brennt heiß.
Es liegen die Schafe im Schatten am Baum,
sie liegen dort schläfrig- bewegen sich kaum.
Doch Seerosen blühen so herrlich im Teich;
ein Storch in der Weide durchschreitet sein Reich.
Die Hoffnung auf Regen mal wieder zerbricht,
denn Wolken am Himmel die sieht man heut ´nicht.
Es leidet seit Wochen die Welt in der Glut,
ein kräftiger Regen der wäre so gut.