Ein kleines Mädchen, namens Marie-Luise,
sitzt verträumt auf einer bunten Blumenwiese.
Die milden Sonnenstrahlen streicheln ihr Gesicht,
sie fühlt sich richtig wohl und genießt.
Alles Leben um sie herum
ist wie ein kleines Universum.
Vieles, was sich neben ihr bewegt,
ist ihr noch nie zuvor begegnet.
Fast alles ist spannend und neu,
sie hat vor gar nichts Angst oder Scheu.
Ein grün-golden schimmerndes Wesen
mit dem schönen Namen Rosenkäfer,
klettert an einem Blumenstiel rauf
und ruht sich oben auf der Blüte aus.
Ein Marienkäfer landet auf ihrer Hand,
rot mit schwarzen Punkten ganz charmant.
Grüne Heuschrecken springen mit langen Beinen,
sie würden sich gern mit einem Partner vereinen.
Grillen zirpen eine kleine typische Weise,
manchmal ganz laut, dann wieder leise.
Zwischen den Blumen haben Spinnen Netze gewebt,
kleine Fliegen sind aus Versehen hinein geschwebt,
haben sich darin hoffnungslos verfangen,
die Spinne hat sie mit Gift empfangen.
Bienen und Hummeln zu beobachten macht Spaß,
sie sammeln Nektar und Pollen ohne Unterlass.
Bunte Schmetterlinge gaukeln durch die Luft,
auf der Suche nach betörendem Blumenduft.
Viele Singvögel fliegen auf der Wiese herum,
sie suchen Insekten für ihre Jungen.
Ein kleiner Hase hoppelt an ihr vorbei,
sie ist glücklich und hat Spaß dabei.
Den ganzen Mittag hat sie in der Natur verbracht,
das war lehrreich, hat ihr viel Freude gemacht.
Zerstören wir nicht unsere Natur mit Chemie,
Vögel , Blumen und Insekten sterben wie noch nie.
Wir müssen unseren Planeten beschützen,
nicht gnadenlos ausbeuten und benützen,
damit später unsere Kinder ein schönes Leben haben
und nicht nur in Chemie und Plastikmüll baden!
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
Foto: Hanni’s Aquarell