Vom blauen Himmel strahlt die glutheiße Sonne,
für die Natur eine richtige Plage, keine Wonne.
Menschen, Pflanzen, Bäume und Tiere leiden,
jeder versucht, die Hitze draußen zu meiden.
Ich beame mich in Gedanken an einen kühlen Ort,
nur weg von der unerträglichen Schwüle, weit fort.
An einem kühlen Bergbach fand ich mich wieder
und ließ mich sofort an seinem Ufer nieder.
Meine Füße tauchte ich ins eiskalte Wasser rein,
das Fußbad erfrischte mich ganz ungemein.
Es war eine richtige Wohltat für Körper und Seele,
am liebsten wär ich geblieben an dieser Stelle.
Das Wasser des Baches plätscherte und rauschte,
ich genoss den friedlichen Platz und lauschte.
Dabei wurde ich müde und schlief bald ein,
als ich aufwachte, war ich wieder daheim.
Die Sonne strahlt weiter vom Himmel nieder,
die heiße Glut im Backofen hat mich wieder.
Leider war der Bergbach nur eine schöne Vision,
aber davon zu träumen, hat sich gelohnt.
Hoffentlich legt die Sonne bald eine Pause ein,
Menschen, Pflanzen und Tiere würden sich freu’n!
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
Foto: Pxhere