Natur



Mein lieber Schwan

Ich war daheim

und durch den Sonnenschein

ließ ich mich nach draußen locken,

wollte nicht länger zu Hause hocken.

Zum See führte mich mein Weg

und ich setzte mich auf den Steg.

Ich setzte mich nieder.

Dort sitze ich gern immer wieder.

Ich ließ die Beine baumeln

und meine Gedanken in der Sonne taumeln.

Ganz in der Ferne ich sah,

ein Schwanenpaar, das kam langsam nah.

Sie schwammen so majestätisch daher.

Das Wasser leistete keine Gegenwehr.

Sie kamen ganz sacht angeschwommen

und als sie waren fast angekommen,

dachte ich, was wird das jetzt,

ob das wohl fetzt.

Ich fand es gerade so erholsam,

entfernte mich auch nicht langsam.

So kam es, wie es kommen musste

und ich es schon vorher wusste.

Der Schwanenmann

kam ganz nah zu mir heran,

fauchte kurz auf

und im weiteren Verlauf

biss er mich in meinen rechten Zeh.

Zum Glück tat es nicht weh,

weil er nur leicht hat zugebissen,

mich wohl nicht haben wollte auf dem Gewissen.

Du bist ja witzig, sagte ich laut

und fort schwamm er mit seiner Braut.

Leise dachte ich dann:

Was einem so alles passieren kann,

sitzt man so auf einem Steg ganz locker

und nicht zu Haus auf einem Hocker.

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AUTOR:

Mein Name ist Daniela.
Der Name "Flotte Feder" stammt aus einem Schreiburlaub, in dem ich so "getauft" worden bin.
Ich würde mich freuen, wenn ihr meine Freude am Schreiben und Lesen mit mir teilt.
Meine E-Mail-Adresse lautet:
flottefederdaniela@gmail.com


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7 KOMMENTARE



26. April 2019 @ 20:23

Danke für die Mitteilung, lieber Christian.
Dir auch ein schönes Wochenende und viel Glück.
Liebe Grüße Daniela


26. April 2019 @ 19:14

Schönen guten Abend meine Damen,
habe gerade was am laufen und bin glücklich.
Ein wunderschönes Wochenende wünscht Euch,
der Christian


26. April 2019 @ 10:20

Daniela, Christian hat seine Gedichte rausgenommen. Kann ich gut verstehen. Hier gibts teilweise harte Kritik und vor Beleidigungen wird auch nicht zurückgeschreckt. Geht alles ohne Zensur durch. Fremde Menschen, die einen nicht kennen, unterstellen dir irgendetwas und die anderen glauben das auch noch. Das sind hier auch meine letzten Zeilen, möchte mich an keiner schriftlichen Diskussion mehr beteiligen. Schreib fleißig weiter, ich schaue hin und wieder mal zum Lesen rein. Gruß, Gudrun


25. April 2019 @ 21:24

Liebe Gudrun, dir natürlich auch herzlichen Dank für das Herz.
Liebe Grüße Daniela

Flotte Feder

25. April 2019 @ 21:18

Liebe Gudrun, dir natürlich auch herzlichen Dank für das Herz.
Liebe Grüße Daniela


25. April 2019 @ 21:11

Liebe Hanni,
vielen Dank für deine lieben Zeilen.
Inzwischen habe ich dein Gedicht "Am Schwanensee" gelesen, was mir auch sehr gut gefällt.
Ihr habt ja alle teilweise schon Hunderte von Gedichten geschrieben und auch hier veröffentlicht, die wirklich sehr schön sind, wobei ich natürlich gestehen muss, dass ich lange noch nicht alle gelesen habe.
Von Ewalds Gedicht "Am Meer" habe ich mich inspirieren lassen, mein Gedicht "Meine Liebe zum Meer" zu schreiben.
Dein Gedicht "Am Schwanensee" hatte ich bisher nicht gelesen.
Meinem Gedicht lag inklusive der Ahnung des bevorstehenden Bisses ein wahres Erlebnis an meinem geliebten Tollensesee zugrunde.
Vielleicht hat Christian zur Zeit viel zu tun.
Ansonsten hoffe ich, dass ihn mein letzter Kommentar nicht verschreckt hat.
Meinungen anderer gegenüber bin ich übrigens durchaus offen.
Mein inneres HB-Männchen ist aber wahrscheinlich angesprungen, als ich was von "sollen" las.
Ich bin halt zum Dichten gerade wegen der dichterischen Freiheit gekommen, um den ganzen Vorschriften, die einen tagtäglich einzwängen mal zu entkommen.
Da kann es dann passieren, dass die Freiheitskämpferin durchkommt.
Was meinst du, was ich schon für Wutgedichte geschrieben habe.
Oh, oh, oh...
Ich habe durchaus überlegt, zumindest von der Veröffentlichung meiner Gedichte in diesem Forum Abstand zu nehmen, ich glaube, vom Schreiben kann mich keiner mehr abbringen, habe mich aber doch dagegen entschieden und freue mich daher besonders über deinen Kommentar.
Nochmal zur Klarstellung:
Ich nehme gerne auch Anregungen zur Kenntnis.
Aber bitte keine Vorschriften.
Übrigens habe ich auch schon versucht, mal das eine oder andere Gedicht zu stutzen, aber es klang dann komisch.
Wahrscheinlich sind diese Unterschiede in den Zeilen Ausdruck meines persönlichen Stils, der halt augenblicklich so ist, wie er ist.
Ansonsten würde ich mich freuen, wenn ich mit euch die Freude am Schreiben teilen kann.
Und vielleicht kann ich mir ja ab und zu einen Kommentar nicht verkneifen, aber wahrscheinlich eher nicht zur Form, sondern mehr zum Inhalt.
Liebe Grüße Daniela
P.S. Wie man an der Länge des Kommentars sehen kann, geht kurz bei mir wohl offensichtlich nicht.


25. April 2019 @ 17:28

Liebe Daniela,
Deinen Tag am See hast Du sehr schön beschrieben, ich habs gerne gelesen. Mir ist fast das Gleiche am Bodensee passiert. Ich hing meine Füße vom Segelboot aus ins Wasser, das hat einen Schwan zum Reinbeißen animiert. Hast Du mein ähnliches Gedicht "Am Schwanensee" gelesen?
Einen schönen Abend und liebe Grüße Hanni
P.S. Von Christian hört man nix mehr, er ist irgendwie verschollen. Schade, seine Kommentare waren immer lustig und lesenswert !!



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