Natur



Reizende Rotkehlchen



Bei uns haben Rotkehlchen ihr Revier,
ein schönes farbenprächtiges Tier,
mit orangeroter Brust und weißem Bauch,
ganz kugelrund sehen sie aus.

Frühmorgens schmettern sie ihre Lieder,
putzen gründlich ihr graues Gefieder.
Ich mag Rotkehlchen sehr gerne,
beobachte sie täglich aus der Ferne.
Sie suchen nach Nahrung in der Dämmerung
und hüpfen unvorsichtig auf dem Boden rum.

Nachbars Kater Rambo ist sehr schlau,
auch er weiß das leider ganz genau,
er lauert im Halbdunkel dem Vogel auf,
packt ihn und macht ihm den Garaus.

Zwei Rotkehlchen hat er massakriert,
uns als Geschenk auf der Fußmatte serviert.
Wir waren total schockiert und empört,
ich hab geweint und war völlig verstört.

Nachts muss Rambo jetzt bleiben zu Haus,
erst bei Helligkeit darf er wieder raus.
Außerdem wird ihm ein Glöckchen umgehängt,
die Vögel hören, wenn er draußen rumrennt.

Katzen sind für Vögel ein Riesenproblem,
ihr wilder Jagdtrieb ist äußerst extrem.
Katzen werden Singvögel weiter dezimieren,
liebe Katzenhalter, das muss Euch auch berühren.
Leider ist das ein sehr trauriges Gedicht,
passt auf Eure Katzen auf, es ist überlebenswichtig!!!
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsbur
Foto: Pixabay

Gelesen: 227   
Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:

Ich heiße Hannelore, genannt Hanni, bin 75 Jahre 'jung', verheiratet und wohne im schönen Ludwigsburg. Meine Hobbys: malen, klassische Musik, lesen, fotografieren, Natur, Tiere, Blumen und natürlich dichten. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, mich interessieren viele aktuelle Themen und alles, was so auf der Welt passiert. Meine Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.


ÄHNLICHE GEDICHTE





2 KOMMENTARE



20. November 2019 @ 19:41

Hallo Pally,
danke für Deinen Kommentar. Wenigstens eine hier im Forum, die das traurige Schicksal der kleinen Rotkehlchen bewegt hat. Der Kater hat sie ja nicht mal gefressen, sondern einfach nur umgebracht. Die Population der Singvögel nimmt immer weiter ab, auch dank der vielen frei rumlaufenden Katzen, ich finde das alarmierend! Vor ein paar Wochen hat er auch einen Eichhörnchenkopf auf die Fußmatte gelegt. Hunde dürfen auch nicht frei im Wald rumrennen und das Wild jagen.
Einen schönen Abend und liebe Grüße Hanni


20. November 2019 @ 19:07

Hallo Hanni, ja so traurig es klingt, das Naturgesetzt ist nun mal so: fressen und gefressen werden! Allerdings kann man das bei einem Stubentiger unterbinden. Nur ist der Naturtrieb stets da. Wir hatten auch mal streunende Katzen in der Gegend, die sich zwar zunächst um die Mäuse gekümmert haben, ( vorüber wir gar nicht böse waren!!), uns aber auch hin und wieder Mäuschen, mit und ohne Kopf, vor die Haustür gelegt haben! LG pally



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

685+
Kriege

551+
Grünkohl

488+
Das Versprechen

457+
Für eine schöne Frau

415+
Stolzer Hirsch

410+
Zauberhafte Eisblumen

364+
Kleiner Wicht

351+
Mutter

328+
Winter

317+
Heiligabend wie es früher...


- Gedichte Monat

7+
Die Seifenblase

5+
Stille ist es jetzt geword...

4+
Ostfriesland

4+
Der Fortschritt wird gepri...

4+
Der Schönste im Land

3+
Morgens im Fichtenwald

3+
Eisillusionen

3+
Eissterne

2+
Morgens am See

2+
Seenebel


- Gedichte Jahr

2+
Seenebel

1+
Nur die Harten kommen in d...


Neusten Kommentare

bei "Was uns fehlt"

bei "Was uns fehlt"

bei "Gleich gehts los..."

bei "Im Hinblick auf die Wahl"

bei "Im Hinblick auf die Wahl"

bei "Altes Häuschen gekauft"

bei "Altes Häuschen gekauft"

bei "Mein Wunsch"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Laune Lauf Hühnerhof Leid Kunst Labskaus Kröte Krimi Kraft Land Lachen Kuss Landwirt Küsse Lärm Länge Landleben Lesen Kummer Klopapier Lerche Körper Leuchtturm Küste Lebensreise Krippe Kreativität Kühe Lebenssturm Krebs Lebensfreude Kumpel Leben Künstler Lenz Krieg Königin Leute Leidenschaft Krank