Die Sonne scheint ins Fenster,
der Tag ist noch recht jung.
Ich begrüße den frühen Morgen,
mit Energie und Schwung.
Munter steige ich aufs Fahrrad
und fahre zum Blumenfeld.
Dort gibt es auch am Sonntag,
einen Strauß für wenig Geld.
Das Feld ist nass und lehmig,
vom Regen letzter Nacht.
Die Vielfalt zarter Tulpen,
erstrahlt in bunter Pracht.
Ich laufe ein Stück des Weges,
mit dem Messer in der Hand.
Suche nach geschlossenen Blüten,
auf dem feuchten Ackerland.
Die Stängel werden dünner,
bemerke ich bei jedem Schnitt.
Die zarten Blumen lass´ ich stehen,
die kräftigen nehme ich mit.
Aquarell:Gudrun Nagel-Wiemer