Wenn das Mondlicht weich auf den Hügeln liegt,
wird die Erde sanft in den Schlaf gewiegt.
Dann beflügelt der Mond unsere Phantasie,
er schenkt uns im Alltag stimmungsvolle Poesie.
Er verzaubert die Welt mit seinem Licht
und bringt in die dunkle Nacht klare Sicht.
Wenn er wie eine Scheibe am Himmel steht,
vielen Nachtschwärmern das Herz aufgeht.
Der Mond hoch oben gibt auf uns acht,
er leuchtet uns heim in finsterer Nacht.
Er nimmt der Nacht ihre schwarzen Schatten weg
und erhellt so manches dunkle, unheimliche Eck.
Zahllose Dichter haben Reime über ihn geschrieben,
es gibt auch viele Menschen, die ihn lieben.
Manche von ihnen sogar mondsüchtig sind,
bei Vollmond verlassen sie ihr Bett geschwind.
In klaren Nächten, bei einmalig guter Sicht,
zeigt uns der Mond sein zerfurchtes Angesicht.
Wir erkennen Mare, Täler und hohe Berge,
in diesem Moment sind wir nur kleine Zwerge.
Was wären wir also ohne unseren Mond,
der seit Urzeiten über uns am Himmel thront
und uns mit seinem hellen Leuchten belohnt?!
Dafür müssen wir ihm richtig dankbar sein
und uns an seinem grandiosen Anblick erfreu’n.
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
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