Ruhelose Wolken ziehen über’s Land,
verdunkeln die Sonne, die am Himmel stand.
Der Wind jagt die Wolken vor sich her
über die Kontinente und das Meer,
denn die Wolken und der Wind
zwei unzertrennliche Geschwister sind.
Wolken bewegen sich über Grenzen, sind frei,
die Welt darunter ist ihnen einerlei,
sie haben von oben eine tolle Sicht,
das Leben auf Erden berührt sie nicht.
Wolken zeigen fantastische Formationen,
Götterburgen und Tierfiguren am Himmel thronen,
auch bizarre Wolkengebirge türmen sich auf
oder Schäfchenwolken bilden sich zuhauf.
Wenn schwere Gewitterstürme toben,
schwarze Wolken die Erde bedrohen,
schleudern sie grelle Blitze heraus,
der folgende Donner schallt laut hinaus.
Die Wolken blicken auf Kriege ohne Sinn,
fallende Regentropfen ihre Tränen sind.
Ich träume davon, mit den Wolken zu fliegen,
dem Kummer und Leid der Erde zu entfliehen.
Ein Gefühl von Freiheit stellt sich bei mir ein,
was könnte wohl noch schöner sein!?
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
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