Natur



Zwiebeln, die nicht zwiebeln

 

 

Herbsteszeit ist Zwiebelzeit,
da macht der Gärtner sich bereit,
kauft Zwiebeln dann nach seiner Wahl,
und das in reichlich großer Zahl.

Steckt sinnend sie dann in die Erde,
und hofft, das daraus etwas werde,
im Dunkeln liegen sie verschlossen,
werd`n ab jetzt kaum mehr gegossen.

Für sie beginnt `ne dunkle Zeit,
denn bis zum Frühjahr ist`s noch weit,
erst wenn Sonnenstrahlen schmeicheln kräftig,
werden Zwiebeln ganz geschäftig.

Sie strecken, recken sich ganz schlicht,
bis über ihnen der Boden bricht,
manchmal hört man`s leise Knacksen,
weil immer weiter sie dann wachsen.

Ihnen gefällt, was sie dann sehen,
weil schon laue Lüfte wehen,
bald die Knospen sich entfalten,
und zur Blüte sich gestalten.

Der Gärtner lässt sich zu ihnen nieder,
schließt voll Demut seine Lider,
die Zwiebeln, die er einst vergrub,
geb`n ihm jetzt wieder frischen Mut.

 

 

 

 

 

 

 

 


Gelesen: 30   
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AUTOR:

Schreiben ist schon lange eine Leidenschaft von mir. Inspiriert werde ich vor allem durch die Dinge des täglichen Lebens. Ich lese gern, vor allem dicke Romane, die im Mittelalter spielen. Im Fernsehen sehe ich gern Krimis. Ansonsten koche ich gern, besonders mediterran und orientalisch. Auch Gartenarbeit ist ein Hobby von mir. Tiere mag ich auch, besonders Hunde. Ehrenamtlich habe ich mal eine Kindergruppe geleitet. Gedichte und Literatur interessieren mich sehr.


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2 KOMMENTARE



06. Oktober 2024 @ 08:22

Guten Morgen, liebe Helga,
die Zwiebeln habe viele Neider,
schon wegen ihrer vielen Kleider.
Ich mache mir einen Spaß daraus
und ziehe sie gern einzeln aus.

Dein Gedicht liest sich harmonisch,
das meine ich keineswegs ironich.
Es gibt nicht einen verdrehten Satz,
da ist auch für ein Herzchen Platz.

Dir einen schönen Sonntag, Gudrun






30. Oktober 2024 @ 20:46

Danke für Deinen "gezwiebelten" Reimkommentar incl. Herzchen, Gudrun, und lG, Helga



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