In meinem warmen Zimmer,
sieht es gemütlich aus.
Ich sitze bei Kerzenschimmer,
und schau´ zum Fenster raus.
Draußen tobt der Herbstwind,
er lässt die Blätter wehen…
Der Regen macht die Scheibe blind,
heute ist kein Mensch zu sehen.
Ich drehe dem Herbst den Rücken,
schau´ auf das Plätzchen am Kamin,
und denke mit Entzücken,
hier leg´ ich mich zum Lesen hin.
Wahllos greif´ ich einen Roman,
schaue auf vergilbte Seiten.
Der Prolog zieht mich in den Bann,
- ein Werk aus früheren Zeiten.
Heut´ bin ich mir selbst genug,
fang´mit dem alten Schmöker an.
Was gibt es schöneres, als ein Buch,
in dem man drin versinken kann.
Aquarell: GNW