Wenn ich morgens, nah meinem Haus,
vor all den welken Blumen steh´,
dann mit den Worten „ei der Daus“,
im Wald etwas spazieren geh´,
und wenn ich dort am Wegesrand,
die vielen toten Käfer seh´,
dann wird mir klar, ganz uncharmant,
der kühle Herbst ist in der Näh´.
Er wird seine Macht erstreiten,
gibt bis zum Winter keine Ruh,
fließt dann, wie alle Jahreszeiten,
unaufhaltsam – seiner Mündung zu.
© Horst Rehmann