Im Herbstwind wirbeln bunte Blätter,
grau und trübe ist das Wetter,
die Vögel sind heute verstummt,
nicht einmal ein Bienchen summt.
Das Eichhörnchen wohnt sehr nobel,
schaut von oben aus dem Kobel,
als mich das scheue Tier entdeckt,
hat es sich sofort versteckt.
Es lugt nicht mal ´ ne graue Maus,
aus dem dichten Buschwerk raus,
selbst die dicken, nackten Schnecken,
konnte ich noch nicht entdecken.
Die letzten Blumen neigen die Köpfe,
leer sind alle Kräutertöpfe,
nur die rosarote Heide,
ist noch eine Augenweide.
Farn und Schilf rascheln im Wind,
- was ich ganz romantisch find´,
zwei Meisen sitzen in der Buche,
vermutlich schon auf Futtersuche.
Die Fische haben keinen Bedarf,
halten schon ihren Winterschlaf,
selbst mit zarten Eiweißflocken,
kann ich die bunten Kois nicht locken.
Als mir die ersten Regentropfen,
auf Schulter, Kopf und Nase tropfen,
- atme ich noch mal tief ein.
Schade, ich muss leider rein...