Der Ginkobaum erstrahlt in einem solchen Gelb, dass jede Sonnenblume vor Neid erblasst.
Der Ahorn feuerrot, dass auch die Glut nicht mithalten kann.
Die Früchte der Kastanie glänzen bordeauxrot auf den Wegen.
Der Himmel so strahlend stahlblau.
Die Sonne steht tief und blendet den geneigten Spaziergänger, der stauend den Tanz der Blätter bewundert.
Die Don Quijoten der Gärten kämpfen gegen die Laubwinde.
Unendlich – jedes Jahr neu und nie endend.
Der kleinste Lufthauch genügt und die Blätter ergeben sich dem Luftstrom und segeln in Halbkreisen zu Boden.
Es ist, als ob sie miteinander tanzen würden. Die großen Blätter, schwer von der Nässe der Nacht, im Sturzflug.
Das kleinere Laub gleitet in Schwüngen hinab und die zarten Birkenblätter nutzen jeden Hauch und wirbeln in schönsten Schwüngen danieder.
Es regnet bunt.
Der vorletzte Tanz des Jahres.
Das Laub auf den Gehwegen gekennzeichnet vom Alter des Jahres.
Tanzt mit im Rausch des Herbstes.