Färben sich im Wald die Bäume,
über Felder Winde weh`n,
ist`s ein Seufzer stiller Zeiten,
Herbst zeigt sich von vielen Seiten,
bald wir weiße Landschaft seh`n,
uns flüchten dann in Träume.
Manchmal klingt vom Himmelsdach,
noch ein leises Abschiedswwehen,
uns umfängt dann laue Luft,
durchwebt mit einem Hauch von Blütenduft,
schaut man empor - bleibt ruhig stehen,
und denkt : träum` ich oder bin ich wach?
In des Abenddämmerschein,
letzte Wandervögel zieh`n,
nach Süden geht jetzt ihre Reise,
in Wald und Flur wird`s still und leise,
sie vor der Kälte bei uns flieh`n,
mit letztem Gruß ins Abendrot hinein.