Von des Bergeshöh‘ der Regen rinnt,
er rieselt durch Gestein und Sand
ein Rinnsal erst, ein Bach entspringt,
fließt durch Städte, Land und Flur,
schlangengleich durch die Natur,
ist zum reißend Fluss erwacht,
Wasser ihm das Bett gemacht,
Pappel, Weide und der Erlenbaum
fühlen sich wohl am Ufersaum.
Der Fluss labt auch das Tier am Uferrand
treibt durch saftig grünes Auenland,
Massen von Wasser über die Ufer treiben,
Äschen und Barben hier gerne bleiben,
rasant nimmt das Wasser seinen Lauf
fließt flussab und nicht flussauf,
wächst heran zu einem Strom,
sein Ziel, das Meer, es wartet schon,
Strom und Meer sich eilig binden,
in der Weite des Ozeans verschwinden.
© Soso