Am See, vor einem Restaurant,
schaue ich mir Sandkunstwerke an.
Der Künstler wirkt etwas derangiert,
was mich im Herzen stark berührt.
Stolz hat er sein letztes Werk beendet
und freut sich, dass man es wertschätzt und spendet.
Auch ich habe mich in seine Arbeit verliebt
und hoffe, dass es keinen Regen gibt.
Mit welcher Hingabe er formt und glättet,
und seine Figuren vor der Hitze rettet.
Die Sonne scheint, leicht bröckelt der Sand,
die Sprühflasche hält er stets in der Hand.
All die Menschen, die vorübergehen,
bleiben vor seinen Kunstwerken stehen.
Es liegen ein paar Euros, in seinem Eimer aus Blech,
heute hat er Glück, - sicher manchmal auch Pech.
In ein paar Tagen zieht er weiter,
an die schönsten Strände der Welt,
lebt bescheiden und heiter,
von seinem Spendengeld.