Wenn wir den Wind belauschen,
die Sonne strahlende Augen macht,
Vögel zwitschernde Küsse tauschen,
hat der Tag die Schönheit mitgebracht.
Blumen und Gräser, ein duftendes Meer,
in malerisch wilder Farbenpracht,
lässt uns versinken im rauschenden Flair,
des Sonnentags schönster Macht.
Flüsse plätschern durch blühende Wiesen,
wie sanft gespielte Sinfonien,
überall sieht man Blüten sprießen,
gefüllte Kelche für Hummeln und Bienen.
Das Wild kann man heute nur hören,
bleibt im Schatten des Waldes versteckt,
ein Hirsch ist kräftig am Röhren,
als hätte er sein Nebenbuhler entdeckt.
Aber dann setzt wieder Ruhe ein,
nur Grillen zirpen mit fortdauerndem Elan,
Schmetterlinge fliegen im Sonnenschein,
auf und ab, gleich einer Achterbahn.
Die Berge ähneln gebräunten Riesen,
Adlerpaare kreisen über ihre Köpfe,
schön wie sie den Aufwind genießen,
diese stolz-königlichen Geschöpfe.
Der Tag ruft langsam den Abend,
vorbei ist die große Hitzeschlacht,
ein Bad wäre jetzt erquickend labend,
von dieser heißen Sonnenpracht.
Dann mondbeschienen am Waldessrand,
ein kleiner Weiher mit Schwanenpärchen,
Erfrischung unterm Sternenland,
der Sonnentag endet wie im Märchen.