Zögerlich fallen Tropfen,
Regentropfen,
große, kleine,
dicke, zarte,
erst sachte,
benetzen kaum die Erde,
dann kräftiger,
die Wolkendecke reißt auf,
es gießt in Strömen,
es prasselt auf Bäume und Sträucher,
so, als ginge eine gewaltige
Steinlawine darauf nieder,
der Himmel hat auf einmal
seine Wassertore geöffnet,
er schüttet seine Wasserfluten
über das von Hitze geplagte Land,
wie ein Schwamm
saugt der ausgedörrte Boden
das kühle Naß auf,
das Laub der Bäume,
Häuserdächer,
Straßen,
alles glänzt wie frisch gewaschen:
dann brennt die Sonne wieder
erbarmungslos hernieder.