Lautlos schweben weiße Flocken,
auf das vom Frost erstarrte Land,
aus der Ferne klingen Glocken,
die Welt ist nun in Winters Hand.
Völlig erstarrt ruht auch der See,
sein Eis hat einen sanften Glanz,
und silbern schillert oft der Schnee,
wenn er herumwirbelt und tanzt.
Kahle Bäume werden bedeckt,
mit diesem hellen Winterkleid,
der Igel hat sich längst versteckt,
schläft tief im Laub zur Winterzeit.
Alles verläuft in Harmonie,
und es ist niemand da der treibt,
drum ist solch´ Wintersinfonie,
eine, die lang im Herzen bleibt.
© Horst Rehmann