Im Südpazifik, auf einer Osterinsel,
greift Jakob gerade zu einem Pinsel.
Aus den Skulpturen, mit den langen Nasen,
malt er bunte Osterhasen.
Auf dem Eiland aus Naturgestein,
fühlt er sich einsam und allein.
Er taucht den Pinsel in den Topf
und bemalt den dritten Kopf.
Von Weitem hört er schon Geschrei.
Sein Vater eilt sofort herbei.
"Halt Jakob! Kind, was machst du nur?
Das ist jahrhunderte alte Kultur.
Die historischen Köpfe, aus Gestein,
schrubbst du zur Strafe ganz allein."
"Auf diesem abgelegenen Flecken,
wird das doch kein Mensch entdecken."
Um Ostern wird er hier betrogen.
Hier treffen sich nur Archäologen.
"Sowas nennt man Osterinseln…
Man kann nicht mal ein Ei anpinseln."
Traurig denkt Jakob an zu Haus.
Ostern fällt wohl dieses Jahr aus.
Keine Schokolade und keinen Kuchen.
Er würde gern Osternester suchen.
Sein Vater reibt sich jetzt die Hände.
„Meine Forschungsarbeit ist zu Ende!“
Spielerisch umfasst er Jakobs Nacken.
„Komm, Junge, wir fangen an zu packen.“