Poetry Slam



Oh lieber Mensch

Warum liebst, du Mensch, die einen und geniesst den anderns Leib?
Deine Brüder und Schwestern, so wie du und ich,
die voller Liebe dich so bedingungslos lieben.
Wer hat dir das Recht gegeben,
die Liebe der liebenswürdigsten Geschöpfen dieser Erde,
auszunutzen?
Wer hat den Wert deines Lebens über des ihrens gesetzt?
Und wer hat dein Leben von ihrem getrennt?

Sie würden niemals aufhören zu kämpfen, bis nicht die Liebe regiert.
Mensch, wie kannst du dem einen noch in die Augen schaun,
wenn du zur selben Zeit einem anderen, sein Leben raubst?
Wie kann ein Tier das ertragen, diese Welt so in Scherben zu sehn?
Und zu verstehn, dass es so weiter geht, ohne ein Ende zu nehmn?

Ihre Herzen hast du längst gebrochen und ihre Seelen gequält.
Doch trotz all dem Schmerz, den du ihnen bereitest,
bleiben sie die reinsten Geschöpfe dieser Erde,
Und trotz all den Morden, die du an ihrem Leibe begehst,
würden sie doch nicht, auch nur einmal dran denken dich aufzugebn.

Oh, lieber Mensch, du trägst die Krone der Schöpfung,
doch nur als Schmuck auf deinem Kopfe.
Wie kannst du es wagen, sie in deinen Besitz zu nehmn,
ohne einmal dran zu denken, dass du der Welt, ihre Liebe nimmst?
Wie kannst du nur ohne Sorgen durch den Tag stolziern und nicht sehn,
dass du über Leichen gehst?

Sag, lieber Mensch, zerreisst es nicht dein Herz, diese Welt so zu sehn?
Und doch nichts zu unternehmn?
Nicht mit dem Auge zu zucken, wenn du deine Geschwister leiden siehst?
Du, lieber Mensch, hörst nicht die Stimme in deinem Herzen,
von all den Lauten, die dein Bauch von sich gibt,
wenn du ihre Leichen schön verpackt vor dir siehst.
Wie lang soll es noch so weiter gehen und du sie nicht versuchst zu verstehn?
Wie soll ein Tier das ertragen, von dir nicht verstanden zu werdn?

Und trotz alle dem lieben sie dich,
oh, lieber Mensch,
bedingungslos.

 

© m.peters 2018
Alle Rechte sind dem Autor vorbehalten.

Gelesen: 61   
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AUTOR:

Ach, wenn ich bloss die Worte hät um mein Ich zu beschrieben, so würd ichs liebend gerne tun. Doch um ehrlich zu sein; Ich hab sie nicht. Kein Wort scheint das Richtige zu sein. Wer bin ich überhaupt? Und wer sollte ich sein? Fragen über Fragen und am Ende ist doch alles was zählt das, was ich bereit bin zu geben, ohne zu erwarten es zurück zu bekommen. Also lassen wir es einfach bleiben. Ich bin ein Mensch, so wie du es auch bist. Ein Mensch, der sich lieber in Texten mit der Welt verständigt, als in gesprochenen Worten, die am Ende des Tages zu schnell verflogen sind, als dass sie erhört wurden. Ich bin ein Mensch, der allem, was ihm vor die Füsse fällt sein Herz schenkt. Und ja, mag schon sein, dass ich noch zu jung bin, um diese Welt so richtig zu verstehn, aber dennoch kann ichs einfach nicht lassen, all das, was mich im Innersten bewegt in Texte zu verfassen und mit der Welt zu teilen. Vielleicht haben sie die Kraft Menschen zu berühren auf ihre ganz eigene Art und Weise.

Doch nun genug von mir, kommen wir zu dir. Es ist schön dich willkommen zu heissen. Ich wünsche dir ein schönes Erlebnis, wenn du meine Texte liest. Eins möchte ich dir noch sagen; Wenn du bereit bist, meine Texte zu lesen, so bitte ich dich, hinterfrage sie. Hinterfrage sie jedoch nicht all zu sehr mit deinem Kopf, sondern lass viel mehr dein wunderschönes Herz übernehmen; die Führung. Denn glaube mir dein Herz, es weiss ganz genau was richtig ist.


Ich danke dir für deine wertvolle Zeit, die du mir schenkst, in der du diesen Text hier liesst. Und bevor ich diesen kurzen (oder vielleicht doch langen) Text hier zu Ende schreib, so möchte ich dir noch sagen, wie wundervoll du bist. Danke dass es dich gibt und du diese Erde bereicherst. :)

Liebe Grüsse
Von einer siebzehnjährigen, jungen (etwas speziellen) Frau, dessen Herz voller Leidenschaft für dieses Leben brennt.


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2 KOMMENTARE



22. November 2018 @ 20:09

Liebe Hanni, Ich werde mir gleich dein Gedicht lesen und freue mich sehr, dass es noch weitere Menschen gibt, die der gleichen Meinung sind wie ich. Ich wünsche dir einen wunderschönen Abend.
Liebe Grüsse Mirjam


22. November 2018 @ 11:19

Liebe Mirjam, Dein Gedicht hab ich mit großem Interesse gelesen, das Leiden der Tiere hast Du ganz ergreifend beschrieben. Ich bin der gleichen Meinung wie Du, es ist katastrophal, was wir unseren liebenswürdigen Mitgeschöpfen antun. Sie haben genau wie wir eine Seele und fühlen Schmerzen. Ich kann keiner Fliege etwas zuleide tun. Wenn Du Zeit und Lust hast, lies doch mal mein Gedicht "Tiergedicht", das ich vor einem Jahr hier eingestellt habe. Ich wünsch Dir einen schönen Tag und liebe Grüße Hanni



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