Laub, Schnee, Blüten, Hitze.
Schule, Streit, Schule, Streit,
Laub, Schnee, Blüten, Hitze,
den Kreislauf durchbrechen.
Streit, Schule, Streit, Schule,
den Kreislauf durchbrechen, den Kreislauf durchbrechen.
Streit, Streit,
Steh auf.
Steh endlich auf.
Schnee, Regen, Schneeregen,
den Kreislauf durchbrechen.
Den Schritt wagen.
Den Schnitt wagen.
Steh auf.
Steh auf.
STEH AUF
Ich stand auf und floh möglichst weit weg, lernte arbeiten, reden, lügen, hassen, trauern, fluchen, buchen, kaufen, saufen, im Kreis rum laufen.
Wohnte und verwohnte, gewöhnte und verwöhnte, stahl und gab zurück, hatte Reue und war mir doch scheißegal was sie denken und lass sie doch reden.
Kam hierher in diesen Laden, da kriegst du fast alles, da siehst du fast alles, da willst du nichts mehr sehn. Mit Löchern in allen Taschen, nichts bleibt NICHTS bleibt und alles bleibt wie es ist.
Und wie es ist, ist es so, nur so. Nie anders, nie woanders, obwohl immer woanders, immer irgendwo und stets die gleiche fade Milch in alten Plastiktüten. Abgestandene Luft in voll gerammelten Spelunken und Halunken nur ein Funken und es brennt und knallt, die Tüten knallen und knallen sich alle voll mit Fusel, Schnaps, Speck und Dreck.
Und dann der Regen. Immer Wasser auf die Massen und die Regenschirme, schmierige Pfützen mit Regenbogen und man riecht die Hunde die hier waren.
Und das ganze von vorne und immer wieder das gleiche.
Nieselregen, Sprühregen, Platzregen
Arbeit, Langeweile, Arbeit, Langeweile,
den Kreislauf durchbrechen
den Kreislauf durchbrechen
steh auf
steh endlich auf
gib auf
gib endlich auf