Seit Jahren geht er hier vorbei,
in der frühen Morgenstunde.
Er hat immer seinen Hund dabei,
und dreht mit Tammy seine Runde.
Heute habe ich ihn vermisst,
auch gestern ließ er sich nicht blicken.
Vielleicht schläft er nur etwas länger.
Wer weiß, wie junge Leute ticken…
Wenn ich ihn morgen auch nicht sehe,
werde ich mal zu ihm rübergehen.
Vielleicht liegt er ja krank im Bett
und ist deshalb nicht zu sehen.
Oh, drüben tut sich was im Haus,
der junge Mann kommt aus der Tür.
Irgendetwas stimmt da nicht,
sagt mir plötzlich mein Gespür.
Ich schlüpfe schnell in meine Schuhe
und gehe ihm ein Stück entgegen.
„Ich habe Sie und ihren Hund vermisst“,
unterbreite ich ihm etwas verlegen.
Er wirkt bedrückt und traurig,
schaut mich an und atmet schwer.
„Ich muss jetzt morgens nicht mehr raus,
denn meinen Tammy gibt’s nicht mehr.“