Ich sehe den wirbelnden Sand,
das Wasser peitscht gegen Klippen,
viele Muscheln liegen am Strand,
und ich spür Salz an den Lippen.
Das Meer ist lautstark am Rauschen,
kaum etwas Andres ist zu hör´n,
nur den Möwen kann ich lauschen,
die sich gegen Fische verschwör ‘n.
Und Weiden sehe ich viele,
sie beugen sich im starken Wind,
erinnern an wilde Spiele,
die auch mich verbogen, als Kind.
Nun sitz ich hier, will nicht denken,
blicke still und sorglos aufs Meer,
lass mich durch nichts mehr ablenken,
denn solch Auszeit – liebe ich sehr.
© Horst Rehmann