Sonstige Gedichte



Berge, Wald und Wiesen...



Fred lebt hier oben, auf dem Land,
wo grüne Wiesen sich erstrecken.
Sein Hof liegt nahe am Waldesrand,
- eingerahmt von dichten Hecken.

Er züchtet Schweine und auch Kühe,
Frau und Kinder betreuen die Schafe.
Das Füttern bereitet ihm wenig Mühe,
das macht er alles längst im Schlafe.

Sobald der Hofhahn morgens kräht,
- reißt er die Fensterflügel auf.
Wenn er aufsteht und zum Füttern geht,
ist er schon munter und gut drauf.

Er liebt die Wurst und das Kotelett,
das frische Gemüse aus dem Garten.
Die weichen Gänsedaunen in seinem Bett
und auch den knusprigen Gänsebraten.

Morgens sammelt er Hühnereier ein
und brät sie an, - mit Räucherspeck.
Am Frühstückstisch sitzt er allein,
Frau und Kinder fahren früh weg.

Im Stall brennt heute Abend noch Licht,
Fred schaut noch einmal nach den Kühen.
Den Tierarzt braucht er heute noch nicht,
den wird er morgen früh bemühen.

Unter dem Dach nisten die Schwalben,
sie haben ein warmes Nest gefunden.
Die Berta möchte endlich kalben
und quält sich nun bereits seit Stunden.

Aquarell: Gudrun Nagel-Wiemer

Gelesen: 49   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr 1000 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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3 KOMMENTARE



03. Januar 2023 @ 20:29

Ein Selbstversorger wie aus dem Bilderbuch, liebe Gudrun. Aber leider ist auch diese Idylle mit Zeit und Geldaufwand verbunden. LG in Deinen Abend, Helga


10. Januar 2023 @ 08:58

Ja, da scheint die Welt noch in Ordnung, liebe Helga. Vor den Kühen und Pferden hatte ich als Kind immer Respekt.
In den Dörfern fuhren noch die Pferdewagen und die Kühe wurden die Dorfstraße entlang getrieben, zur Weide.
Das sieht man heute nur noch selten in unserer Region. LG und eine schöne Woche, Gudrun


31. Dezember 2022 @ 12:46

Fred lebt in einer Idylle.
Der hat es nicht schlecht.
LG
Ewald



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