Galle tut weh
Vieles ich nicht versteh
Traurig mein Sinn
Kraftlos ich bin
Finde keinen Frieden
Nichts Gutes manche gegen mich schmieden
Das macht mich betroffen
Und unterbricht mein Hoffen...
...auf ein gutes Miteinander
Das Leben ist nicht fair
Vieles wird missverstanden
Nicht nur von den andern, auch von mir
Manchmal wir uns gut verstanden
Doch immer wieder lande ich hier
Dann besinn ich mich wieder:
„Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“
Jetzt setz ich mich nieder
Und schau mich mit andren Augen an
Tatsächlich: so ein kleiner Reim
Bereichert mein Dasein
Und er gibt mir Halt
Wenn alles auseinander fallt
Meine Oma hat davon viele gekannt
Doch damals ich das noch nicht verstand
Heute muss ich öfter daran denken
Wünschte ich könnte ihr das sagen
Manches Mal ihre Worte mich lenken
So hilft sie mir heute noch meine Last zu tragen
„Kann ich nicht so wie ich will, so will ich wie ich kann“ und
„Schenk Rosen während des Lebens, denn auf den Gräbern blühn sie vergebens“
Das klingt mir noch in den Ohren
Sie hat das auch wirklich gelebt
Leider hab ich sie irgendwann an die Demenz verloren
Doch in meiner Erinnerung sie weiterlebt
Vielen Dank für solch banale Weisheiten
Die uns manchmal im Alltag begleiten!