Erschöpft und mit knurrendem Magen,
steigt Eduard in seinen Wagen.
Der Arbeitstag war eine Qual,
es lockt das Bier, im Stammlokal.
18 Uhr, es ist schon spät,
bevor Eddi nach Hause geht,
schaut er noch bei Hermann rein.
Ein Feierabend-Bier muss sein.
Sein Hund Barnie macht ihm Kummer.
Für Notfälle, hat er Lindas Nummer.
Sie wird nicht erfreut sein, das ist klar,
doch ihr Sohn Timmi ist ja auch noch da.
Als er in der Parkbucht hält,
hat er die Nummer angewählt.
„Kein Problem, halb so schlimm,
zum Gasse gehen, schicke ich Timm.“
Es duftet herrlich in Hermanns Pub,
die Müdigkeit fällt plötzlich ab.
Hermann lacht, als er ihn grüßt.
„Kann ´s sein, dass du sehr hungrig bist“?
Während er noch immer lacht,
zapft er ein Bierchen auf Verdacht.
Eddi nickt: „Du hast ´s erraten!“
"Soll Anne dir was Leckeres braten?"
„Ein Eintopf wäre auch nicht schlecht.
Egal, mir ist heut´ alles recht.“
Jetzt kommt Anne an seinen Tisch.
„Das Wildschweingulasch ist ganz frisch!“
„Wildschweingulasch ist perfekt!
Ich wette, dass es köstlich schmeckt.
Gegen Rotkraut, Knödel und Preiselbeeren,
würde ich mich auch nicht wehren.“
Sie sieht ihn mit großen Augen an
„Mal schauen, was ich machen kann.“
Eddi schnuppert… Aus der Küche,
kommen die herrlichsten Gerüche.
„Herrje, wann kommt endlich das Essen?
Hat deine Köchin mich vergessen?
Mein Magen knurrt“, brummt er verdrossen.
„Wird das Wildschwein erst geschossen?“
Teil 17