Ein junger Mann, knapp zwanzig Jahr,
kniet verdutzt vor einem Schlitze,
nimmt seine Umwelt kaum noch wahr,
tastet mit der Fingerspitze.
Sucht verzweifelt nach dem Löchlein,
das ganz unten in der Ritze,
er gestern noch gebohrt sehr fein,
tief und tiefer, bis er schwitzte.
Nun hat der Mann sein Ziel erreicht,
greift seinen Hammer voller Wucht,
was jetzt zu tun ist, fällt ihm leicht,
doch etwas gibt´s, das er noch sucht.
Gräulich ist´s, mit kleinen Noppen,
man braucht´s, wohl oder übel,
um sein Werk perfekt zu toppen,
kommt ins Loch, zuerst der Dübel.
(c) Horst Rehmann