Er sitzt ihr gegenüber,
sie schaut ihm ins Gesicht.
Ob er die Frau bestohlen hat,
das weiß sie jetzt noch nicht.
Sie beobachtet jede Geste.
Noch gibt er sich ganz cool.
Er beantwortet ihre Fragen,
sitzt ruhig auf seinem Stuhl.
Die Beamtin hat Erfahrung
und spricht ihn freundlich an.
Sie weiß, dass sie mit viel Geduld,
ihr Ziel erreichen kann.
Jetzt braucht sie sein Vertrauen,
und zollt ihm auch Respekt.
Noch ahnt der junge Bursche nicht,
was sie damit bezweckt.
"Wenn Sie den Überfall gestehen,
wirkt sich das strafmildernd aus,
Es gibt jetzt einen Zeugen,
aus dem Nachbarhaus."
Seine Augenlider flattern,
der Blick wird plötzlich starr.
Leugnen macht jetzt keinen Sinn,
- das wird ihm plötzlich klar.
Endlich packt der Junge aus:
„Das Geld brauchte ich für Drogen.
Ich bin ein Opfer meiner Sucht
habe gestohlen und gelogen.