Das ist mehr als eine Corona-Krise.
Hoffentlich der Tod der Weiter-So-Devise.
Die Globalisierung ist fortgeschritten.
Menschen leiden unter ihren Fußtritten.
Immer schneller, besser und billiger.
Und die Menschen sollen sein williger.
Weil jeder nur noch funktionieren soll,
findet er das langsam gar nicht toll.
Als Gegenreaktion gab es Individualismus,
der leider gemündet hat in Egoismus.
Aber auch eine rigorose Rückkehr
in die von einigen vermisste DDR
kann nicht die richtige Lösung sein.
Da fühlten sich zwar weniger allein,
aber es gab dort zuviel Kollektivismus.
Zuwenig Freiheit und zuviel Muss
leiteten ein die Befreiung durch die Wende.
Doch was blieb für viele am Ende?
Der Konsum hatte viele verblendet.
Viele haben sich zurückgezogen.
Fühlen sich um ihre Freiheit betrogen.
Andere sind richtig durchgestartet.
Haben nicht auf die Schwächeren gewartet.
Viele von uns sehen nur noch sich.
Wo ist nur die Lösung, frage ich mich.
Doch wieder hin zum Kollektiven?
Wieder fördern die Passiven?
Ich glaube, wir denken zuviel entweder oder
und nicht an Lösung mit einem Decoder.
Dann müsste man nichts neu definieren,
sondern alles nur mit Liebe transformieren
und sich einzig darüber bewusst werden,
dass wir im Hier und Jetzt leben auf Erden.
Wir sind alle in Liebe entstanden.
Weiß gar nicht, warum wir uns abwanden.