Sie greift zu ihrem Tagebuch
und lässt den Tag revuepassieren.
Noch immer kann sie seine Worte
in ihrer zarten Seele spüren.
Ein paar Tränen laufen sacht,
die zarten Wangenknochen runter.
Sie blinzelt in das fahle Licht,
- draußen geht die Sonne unter.
Nachdenklich schüttelt sie den Kopf,
nimmt einen Stift und überlegt.
Jetzt füllt sich wieder eine Seite,
mit dem, was gerade ihr Herz bewegt.
Danach fühlt sie sich befreit.
Auf weißen Seiten, ruhen die Sorgen.
Vor ihr liegt eine ruhige Nacht,
alles andere hat Zeit bis Morgen.
Das gute alte Tagebuch,
erzählt von Liebe, Leid und Glück.
Es enthält ihr halbes Leben.
Manchmal blättert sie zurück.