Der Meister des Bösen
Vor vielen Jahren war´ s geschehen,
zu helllichter Halloween-Zeit,
solch dunkles Szenario, nie gesehen,
Horizont-schluckend, weit und breit.
Wie ein schwarz-wehendes Gewand,
verschleiernd, teuflisch böse,
überkam einst ahnungsloses Land,
mit krächzend-schallendem Getöse
Geisterhaft gleichendes Gefieder,
mutierte Möwen, Stare, Raben, Krähen,
stürzten tobsüchtig hernieder,
Glutaugen-funkelnd am Spähen.
Nach menschlich-blutvoller Beute,
die Hände-flehend ums Leben rannte,
schreiend-fuchtelnde Leute,
gegen höllisch-fliegende Gesandte.
Kreaturen, welche alles krallten,
im kreischend-grollend-Wittern,
düster-flatternde Spuk-Gestalten,
ließen Opfer grausam zittern.
Ihre Schnäbel blitzten Sichel-gleich,
vorm zähnefletschenden Wandeln,
überall ausgesaugtes Menschenfleisch,
nach Vampir-schwärmendem Handeln.
Fledermausartig-gruselige Geschöpfe,
transformierten zum Monster-Knäuel,
mit glühenden Augen, in Horn-Köpfe,
unter zischend-dampfenden Geheul.
Riesiges erschien, aus lichtloser Schar,
in schemenhaft-flackernder Wolke,
der Meister des Bösen, Graf Dracula,
im Sog von wild-kreisendem Gefolge.
Dazu teuflisch-höhnisches Lachen,
freudetrunken, gestillt von Blutleeren,
zwischen Blitz und Donner-krachen,
über neu erstarktes Vermehren.