Eduard fragt im St. Georg an,
ob er einen Tisch bekommen kann.
Das Restaurant ist gut besucht
und für den Abend ausgebucht.
„Dann tragen sie mich für Morgen ein,
das wird doch sicher möglich sein.
Bestellen sie der Köchin einen Gruß.
Ihr Essen ist wirklich ein Genuss .“
Eduard hat sich rausgeputzt,
seine Nägel manikürt, den Bart gestutzt,
jetzt nebelt er sich noch rasch ein,
mit dem Herrenduft, von Calvin Klein.
Sonntag-Abend geht er selten aus,
doch heute hält ihn nichts zu Haus.
Er ruft noch seinen Terrier rein,
"Barnie du bleibst heut´ allein!".
In seinem kleinen roten Ford,
fährt er gemütlich in den Nachbarort.
Das Fachwerkhaus kommt schon in Sicht,
durch die Fenster scheint gedämpftes Licht.
Eddi parkt vor dem noblen Restaurant
und schaut sich das Gebäude an.
Ein Bauwerk, von 1489 liest er gerade,
- was für eine herrliche Fassade.
Er spürt das Herz in seiner Brust,
es schlägt vor Freude und vor Lust.
Wäre da nicht dieser Druck im Magen.
Jetzt könnte er einen Schnaps vertragen.
Teil 38