Sonstige Gedichte



Ein Geben und Nehmen



Vor der Tür steht ein Tüte,
mit Rosinen, Zucker und Mehl.
Sicher wieder von der Nachbarin,
daraus mache ich keinen Hehl.

Ich gebe ihr von meinem Hefezopf
meistens ein Stückchen ab.
Sie will sich wohl revanchieren
und scheinbar nicht zu knapp.

Langsam wird´s mir peinlich,
doch sie nimmt nichts geschenkt.
Ich bin mir auch nicht sicher,
was sie sich dabei denkt.

Ich mag nur frischen Hefezopf,
darum teile ich ihn gern.
Erwartungen knüpfe ich nicht daran,
das liegt mir wirklich fern.

Manchmal schenkt sie Pralinen,
die nehme ich auch gern an.
Ich darf sie zwar nicht essen,
aber gebe sie meinem Mann.

Ich packe die Tragetüte aus,
und beliebe nicht zu scherzen,
da liegt zwischen Mehl und Zucker,
eine Schachtel Schoko-Herzen.

 

Gelesen: 41   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr 1000 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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3 KOMMENTARE



25. Juli 2024 @ 16:57

Ewald, danke für das Herzchen. Gruß, Gudrun


23. Juli 2024 @ 20:10

Ein Geben und ein Nehmen, so ist gelebte Nachbarschaft, liebe Gudrun. Vielleicht lädst Du sie mal zum Hefezopfessen ein :)? Der sieht auch wirklich lecker aus. LG Helga


25. Juli 2024 @ 17:00

Es gibt hier nicht so viele nette Nachbarn, aber die wenigen muss man sich warm halten. Danke fürs Lesen und deinen Kommentar, liebe Helga.



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