Sie ist hübsch und elegant,
eine Dame mit Verstand,
eloquent und reiselustig,
neugierig und wissensdurstig.
Von der Männerwelt hat sie genug,
- durch Erfahrung wird man klug.
Wäre da nicht dieser Mann...,
den sie nicht vergessen kann.
Der Künstler aus der Galerie,
das facettenreiche Kunst-Genie,
der Michelangelo der Gegenwart,
sprachgewandt und sehr apart.
Sie träumt seit Tagen vor sich hin,
der Mann geht ihr nicht aus dem Sinn.
Den jungen Maler kennt sie kaum,
doch nachts erscheint er ihr im Traum.
Er hat sie in seine Welt entführt.
Von seinen Werken inspiriert,
stand sie ihm nur kurz vis a vis
und spürte plötzlich die Magie.
Sie denkt an das junge Kunst-Talent,
dass nur für seine Arbeit brennt.
Was er mit seinen Händen schafft,
hat so viel Seele, - so viel Kraft.
Text und Aquarell: Gudrun Nagel-Wiemer