Immer wenn ein neuer Tag erwacht,
jagt er die Dunkelheit der Nacht,
treibt sie voran in ferne Länder,
hüllt sie in finstere Gewänder.
Uns bringt er frische Morgenluft,
angefüllt mit zartem Pflanzenduft,
gleichsam weht der Wind sehr leise,
durch Wald und Flur auf seine Weise.
Trocknet behutsam Nebeltröpfchen,
die glitzern wie zig Nadelköpfchen,
wenn diese dann verdunstet sind,
zeigt sich die Sonne ganz gelind.
Sie breitet aus die warme Decke,
schlüpft sanft in jede kleine Ecke,
bringt uns das Licht in aller Stille,
der Tag beginnt, mit Gottes Wille.
(c) Horst Rehmann