Ein Schicksalsschlag: mit 24 Jahren
musste ich eine Krebsdiagnose erfahren.
Das schlug wie eine Bombe bei mir ein,
auf meinem Kopf landete ein Mühlstein.
Tagelang bin ich durch die Hölle gegangen,
dunkle Todesängste hielten mich gefangen.
Ich fragte, warum trifft das Schicksal gerade mich,
doch an der Situation änderte das absolut nichts.
Ich habe doch keinem etwas Böses getan,
warum nimmt das Leben mich so hart ran?
Plötzlich schien mein Leben endlich zu sein,
in meinem jungen Alter sah ich das aber nicht ein.
Ich wollte noch nicht die Radieschen von unten seh’n,
dafür fand ich mein Leben zu interessant und schön.
So beschloss ich, den Feind ernsthaft zu bekriegen,
irgendwie die todbringende Krankheit zu besiegen.
Ich habe mein Leben den Ärzten anvertraut,
habe auf ihr Wissen und ihre Heilkünste gebaut.
Operation und Bestrahlungen verliefen gut,
positive Gedanken gaben mir neuen Lebensmut.
Auch meine Selbstheilungskräfte standen mir bei,
oh Wunder, einige Monate später war ich beschwerdefrei..
Gevatter Tod kriegte mich noch nicht,
dafür habe ich das Leben zu sehr geliebt.
Mein Lebensweg war hier noch nicht zu Ende,
ich war dankbar für diese glückliche Wende.
Positiv zu denken, ist oft überlebenswichtig,
sich gehen lassen und aufgeben gibt es einfach nicht!!
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
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