Nun sind sie weg, die lieben Gäste,
geblieben sind die vielen Reste.
Der Gastgeber sitzt schon in der Ecke,
und rührt sich heute nicht mehr vom Flecke.
Also bringe ich die Schüsseln in den Keller,
stapele sie übereinander, denn das geht schneller.
Ganz oben drauf, die Rote Grütze.
Als ich mich mit der rechten Hand abstütze,
kommt der Plastiktopf ins Rutschen.
Ich höre ein Knallen und ein Flutschen.
Auf der Treppe liegt die fruchtige Grütze,
ich stehe neben der klebrigen Pfütze.
Auch auf der weißen Hose rote Flecken,
jetzt muss ich erst mal die Kleidung checken.
Dicke Spritzer, bis zum Knie.
So ein Pech hatte ich noch nie.
Eigentlich ist es zum Lachen,
doch ich muss die Treppe sauber machen.
Nun kommt er hoch, der böse Frust,
zum Putzen hab´ ich jetzt keine Lust.
Ich mach mich auf, auf leisen Sohlen,
um den Wischeimer zu holen.
Erschöpft und traurig denke ich gerade,
um die Rote Grütze ist es schade.
Die Hose kann ich wieder waschen,
doch morgen habe ich nichts zum Naschen.