Eduard war lange krank,
jetzt gehts ihm besser, Gott sei Dank.
Er kämpfte gegen Corona-Viren,
von Heiterkeit war nichts zu spüren.
Wochenlang lag er im Bett,
sein Terrier fand das gar nicht nett.
Lindas Kinder sind notgedrungen,
zum "Gassi gehen" eingesprungen,
an den bitterkalten Tagen,
konnten sie es kaum ertragen.
Mit dicken Jacken und warmen Mützen,
versuchten sich die Zwei zu schützen.
Die Kinder waren oft verdrossen,
doch Barnie hat das sehr genossen.
Nun ist Eduard wieder fit
und hält mit seinem Terrier Schritt.
Die frische Luft tut allen gut,
der Rüde kläfft vor Übermut.
Ein Rotkelchen flattert vom Ast
und macht nun etwas höher Rast.
Eduard bleibt ganz kurz stehen
um sich den Vogel anzusehen.
Sein Federkleid ist herrlich rot,
es zetert und fühlt sich bedroht.
Auf dem Feldweg sind die Zwei alleine,
hier braucht Barnie keine Leine.
Die Schneeluft ist so klar und rein,
da atmet man gern ganz tief ein.
Wie ein junges scheues Reh,
springt der Hund jetzt durch den Schnee.
Aquarell und Text: Gudrun Nagel-Wiemer
Teil 15