Sonstige Gedichte



Glockengeläut

Schwerelos im Glockenraum,

sehe ich sie schweben,

oft sehr laut, wie´s Leben.

Nicht zu greifen, schöner Traum.

 

Ernsthaft läuten sie, hoch und tief,

die Glocken meiner Heimatstadt.

Mal bimmelnd hoch, mal etwas schief,

so mancher den Kopf nur geschüttelt hat.

 

Die Glocke dröhnt, ist laut und stöhnt.

Wo sind die Freuden dieser Welt ?

Der Teufel höhnt, ihr Klang versöhnt.

Die Welt spricht nur von Gut und Geld.

 

Lasst die Glocken alle schwingen,

Kirchenlieder will ich singen.

Kerzen, die so schnell verglühn.

Herzen, die wie Rosen blühn.

 

Horch ! - wie zart und leis´,

hoch oben dort ein Glöcklein singt.

Ich weiß nicht mal, von wo es klingt.

Und weil ich es kaum hören kann,

stehe ich im Glockenbann.

 

Die Glocke tönt vom Himmel her,

wo alles eine Feier ist.

Die Seele lieber oben wär´,

den Erdenlärm auch nicht vermisst.

 

(c) Olaf Lüken (28.10.2023)

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4 KOMMENTARE



29. Oktober 2023 @ 10:37

Liebe Gudrun,
peu a peu entwickle ich mich zum Enthusiast deiner Beiträge. Chapeau !!! - mag ich dazu nur sagen. Alle Achtung!
Herzliche Sonntagsgrüße
Olaf


29. Oktober 2023 @ 10:35

Hallo Helga,
über deinen Kommentar habe ich mich sehr gefreut und lasse 1000 Glocken für dich läuten !!!
Olaf


28. Oktober 2023 @ 19:27

Glockengeläut kann etwas sehr anheimelndes sein, Olaf, und zu bestimmten Festen auch sehr romantisch, nur wer in unmittelbarer Nähe einer Kirche wohnt, wird es eher als störend empfinden. Zumindest dann, wenn sie die Stunden einläutet! Abendliche Grüße in Dein Wochenende, Helga


28. Oktober 2023 @ 15:18

Wenn die Glocke im Himmel läutet, war es wohl schon das Christkind, Olaf. Ich mag gern tiefe Glockentöne, die haben so etwas tragendes, romantisches im Klang. LG Gudrun



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