Der Napf ist leer,
das Wasser auch ,
mein Magen knurrt,
was mach ich nur;
ich lauf zur Tür,
doch die ist zu,
wie geht sie auf,
ich krieg es nicht,
was mir jetzt bleibt -
hab` keine Wahl -
zurück ins Körbchen,
eingerollt ist`s kuschlig warm,
ich schlafe ein.
Schritte auf der Treppe,
die Ohren gespitzt,
die Erlösung naht,
hurra, er kommt,
Frühstück in Sicht,
Geschirrgeklapper,
Tüten rascheln,
Wartezeit passee,
die Not ein Ende hat.
Endlich,
die Tür geht auf,
ich stürm´ hinaus,
steh ´ vor Herrchen:
Streicheleinheiten
zur Begrüßung,
bin ja brav,
ich setzt mich hin,
schau ihn an,
mit großen, braunen
Kulleraugen,
erwartungsvoll,
ob er merkt,
was ich ihn frage?
Hat funktioniert,
mein Menue......,
ich wittere den Duft.......
herrlich, lecker,
das Wasser läuft
im Maul zusammen,
der Napf gefüllt,
ich schlabbere gierig,
die Nacht war ziemlich lang,
zwischendurch ein
Dankesblick zu Herrchen:
ob er ihn verstanden hat?