Die Farbenpracht des Sommers schwindet,
der Tag verliert schon früh sein Licht,
die Spinnen werden Herr der Äste,
der Herbst nicht mehr sein Schweigen bricht.
Der Atemzug des Sommerwindes,
pfeift ganz leis´ sein Abschiedslied,
Nebelbänke früh am Morgen,
die Vögel zieh´n in Reih und Glied.
Des Baumes Kleidung, sie wird lichter,
der Sturm ernennt sich selbst zum Richter,
das Laub, es kreist im Wirbeltanz,
der Herbst, er schenkt uns seinen Glanz.
© Norbert van Tiggelen
(c) Norbert van Tiggelen