Sonstige Gedichte



Horrorhaus

 
Würgend stürzten die Ermittler heraus,
aus dem entdeckten Horrorhaus,
so was hatten sie noch nie gesehen,
solch bestialisch-barbarisches Tatgeschehen.

Zwölf Frauenleichen wurden gezählt,
diese, über lange Zeit, zu Tode gequält,
gefangen-gehalten, wie Vieh an Ketten,
keine konnte sich vor den Teufeln retten.

Einem mörderisch-kannibalischen Ehepaar,
meinten, dass es durch höhere Berufung geschah,
zwecks Dreier, vor Jahren, hätte alles begonnen,
hatten sich eine Straßendirne mitgenommen.

Denen elf weitere folgten, ins Horrorhaus,
zum Sex-lüsternen Schreckens-Schmaus,
in dieses groß-unterkellerte Leichen-Gebäude,
mit Schlachtzellenbereich satanischer Freude.

Eine hing noch, halb zerteilt, am Fleischerhaken,
über blutgefüllten Trog, vermisst vor Tagen,
Teile, von ihr, waren stinkend am Verwesen,
die Begehrtesten schwammen in Vorratsgefäßen.

Gläser mit konservierten Vaginas und Brüsten,
erlesene Trophäen, die sie ausstellen müssten,
um ihre dämonisch-kranken Triebe zu preisen,
namentlich versehen, als süße Lustspeisen.

Es stank nach verrotteten Innereien,
summende Fliegenschwärme kreisten sie ein,
übertönten sogar brummende Kühltruhen,
neben Regalen voller Damenschuhen.
 
Darin lagen eingefrorene Gliedmaßen,
abgeschnittene Ohren und Nasen,
sogar ein abgetrennter Frauenkopf,
mit vermutlich blondem Langhaarzopf.

Der Heizofen enthielt noch Knochen,
darüber eine runde Herdplatte zum Kochen,
von den Holden sollte nichts übrig bleiben,
die Bestien genossen ihr dunkles Treiben.

Lockten erst mit viel Geld und Sex-Spielen,
ehe sie abscheulich über sie herfielen,
am Ende wurden diese gebraten oder gekocht,
angerichtet, mit Salat, dann gemocht.

Gestern wollten sie wieder eine mitnehmen,
vom alten Straßenstrich, aus Bremen,
dort wo einst alles begann,
die Kleine nannte sich Annie-Susann.

Sie sollte ihr dreizehntes Opfer sein,
für ihre Mission, delikates Stelldichein,
aber Annie-Susann hieß in Wirklichkeit Lynn
und war verdeckte Ermittlerin.

Fünfzehn Undercover-Frauen angesetzt,
auf all die Vermissten-Fälle zuletzt,
seit nahezu schon zehn Jahren,
verschwanden Frauen, die Nutten waren.

Im Umkreis von ganz Norddeutschland,
und in diesem Gebiet gab es allerhand,
Bordsteinschwalben, die auf und ab flogen,
deswegen wurde die LKA-Methode erwogen.

Lynn fuhr also mit den beiden,
tat unnötige Bewegungen vermeiden,
ihre Waffe drückte ans sexy Strumpfband,
so hatte sie diese schnell zur Hand.

Falls es ein Problem mit der Verbindung gab,
ihre Leitstelle hörte jedes Wort ab,
euphorisch boten beide fünftausend Euro an,
wenn sie bis morgen mitkommen kann.

Schnell merkte Lynn sie könnten es sein,
weihte durch Codewort die Zentrale ein,
damit war das Einsatzkommando alarmiert,
egal wo man sie auch hin chauffiert.

Wären sie dann am Zielort angekommen,
hätte das Eliteteam schon Stellung genommen,
was dann auch in dieser Waldsiedlung geschah,
dem Einsatzsturm, ähnlich einem Tornado,
aufs Horrorhaus, der ein Volltreffer war.
 
Die Idee, für diese Horror-Fantasien, entstanden nach den Fällen in Höxter
und Schwalbach.
( Die menschlichen Abgründe leben mitten unter uns)

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