Wie jedes Jahr zur selben Zeit,
mach` ich für`s Fest mich dann bereit,
meistens hab` ich keine Wahl,
betrete nun den großen Saal,
mein Blick dreht manche Runden,
um die Stimmung zu erkunden,
forschend und geschickt,
den Pianisten ich erblick,
über Noten tief gebeugt,
er innig sie beäugt,
stützt dann den Kopf in seine Hände,
seine Augen sprechen Bände,
sie sind so leuchtend hell und blau.....,
da wird`s im Herzen mir ganz flau,
und erst das volle schwarze Haar.....,
macht den Traum des Lebens wahr,
sein Antlitz makellos und rein,
so muss wohl auch sein Inneres sein.....,
in Träumen ganz versunken,
wank` ich in`s Freie liebestrunken,
Illusionen sich zerschlagen,
Gedanken noch am Ego nagen.