Der Alte hatte die Mächte beschworen,
hell blitzend fielen sie nieder,
Lichtschwerter, leuchtend auserkoren,
verliehen neue Kräfte müder Glieder.
Alles vibrierte sprühend im Sekundentakt,
Farbtöne verschmolzen in wirbelnder Sicht,
sein tosendes De-ja-vu spukte abstrakt,
vor allem dieses kaleidoskopische Licht.
Die Stadt schien unter Strom zu stehen,
Häuserränder begannen zu flimmern,
Wind fauchte zum Farben-wehen
und dunkle Aura war am Schimmern.
Stromleitungen wurden siedende Stränge,
orangerot verlief zu gleißendem Blau,
er hörte flippernd zischende Gesänge,
bis alles wandelte in düsteres Grau.
Erschrockene Leute schrien im Gedränge,
waren zu durchsichtigen Hüllen mutiert,
aus ihnen stieg rauchiges Farbgemenge,
welches sich kräuselnd über sie verliert.
Jahrhundertelang entlarvte er höllische Farben,
dämonisch Dunkles im violetten Glanz,
die blut- lechzende Vampire umwarben,
mit phosphoreszierenden Teufelsschwanz.
Solche suchte er im geisterhaften Geschehen,
als Handlungsreisender der guten Mächte- Zeit,
dabei halfen die Schwerter des Lichts,
zur Entlarvung verborgener Bedrohlichkeit.
Welche sich auf einmal flatternd erhoben,
zwei riesige Vampir-Gargoyles flogen um ihn,
aus drehendem Rauch gewoben,
die ihren fauligen Atem nach ihm spien.
Dabei glimmten lila ihre Schwingen,
fletschende Zähne glichen silberne Degen,
er hörte teuflisch fauchendes Singen
und stellte sich ihrem Angriff entgegen.
Zwei mutierende Schläfer griffen ihn an,
Flugechsen gleiche, Blut-gierende Vampire,
doch sie prallten von seinem Lichter-Bann,
wie, auf Fels treffend, gehörnte Stiere.
Schwebende Farbkräfte spielten,
hüllten sich um dunkle Teufelsgeschöpfe,
die Schwerter des magischen Lichts zielten,
bohrten sich in satanisch-blickende Köpfe.
Kreischende Kreaturen zersprengten,
zu einem rabenschwarzen Regen,
wo sich ihre Fetzen vermengten,
mit blitzend-funkelndem Lichter-Segen.
Die guten Mächte siegten über das Böse,
das Grau fluoreszierte zum goldenen Ton,
alles erstrahlte im bunten Getöse
und der Alte wanderte zur nächsten Mission.