Als das rote Feuer im Meer versank,
schien es zu brennen, das Türkisblau,
da sah der Pirat sie im Sonnenuntergang,
diese zauberhaft-schöne Meerjungfrau.
Wild fegte der Wind über die Küste,
ihre Haare wehten im Sonnenuntergang,
bezaubernd ihr Körper, ihre Brüste,
so zart, nur bedeckt mit Meeres-Tang.
Die Schöne saß hoch-oben, auf Felsgestein,
sang laut vom Sonnenuntergang,
sanft glänzend kam des Mondes Schein,
als ihre Strophe im Wind verklang.
Dann tanzte die Nixe, wo sie Segel sah,
erkannte seine Totenkopfflagge genau,
die Zeit ihrer Rache, endlich nah,
musste nur locken, hexenhaft schlau.
Er hatte die Sirene schon mal gefangen,
wollte sie zur Piratenbraut erziehen,
war herrschsüchtig-brutal vorgegangen,
doch sie konnte ihm im Meer entfliehen.
Besessen von magischer Schönheit,
will er sie besitzen, wie sein Schiff,
für erneute Jagd, Piraten-bereit,
aber im Halbdunkel übersah er das Riff.
Wellen krachten über ihn mit Getöse,
verschluckten gierigste Totenkopfmacht,
versunken war für immer das Böse,
was diese schöne Meerjungfrau,
im Sonnenuntergang des Mondes,
wieder frei und glücklich macht.