Diesen Weg sind wir so oft gefahren,
bei Regen und bei Sonnenschein.
Als wir beide noch zusammen waren.
Jetzt radle ich diesen Weg allein.
Es roch so herrlich nach frischem Grün,
die Luft war morgens rein und klar.
Wir sahen am Wegesrand die Blumen blühn,
und nahmen das Zwitschern der Vögel wahr.
Selten kam uns jemand entgegen,
wir waren eins mit der Natur.
Selbst bei leichtem Sommerregen,
blieben wir heiter in der Spur.
Ich höre dich noch munter pfeifen,
dein Lachen hab´ ich in meinem Sinn.
Ich kann es immer noch nicht begreifen,
dass ich jetzt allein hier bin.
Ich radle täglich durch Wald und Feld,
nur um dir ganz nah zu sein.
Dann schaue ich hinauf, zum Himmelszelt,
und schließe dich in meine Gedanken ein.